Ein Blick durch die (so gar nicht) rosarote VR-Brille!

Unsere letzte News liegt einige Zeit zurück! Dafür gibt es neben Krankheit und anderen Katastrophen, eine sehr gute Entschuldgung. Denn neben dem alltäglichen Wahnsinn, hatten wir das Vergnügen, während unserer letzten Aufnahme-Sessions in eine nicht allzu ferne Zukunft einzutauchen, die Mark Taler in seinem Erstlingswerk "Omniworld" vor uns ausgebreitet hat.

Sein Roman wirft dabei soviele spannende Fragen auf, dass die Recordingdauer zu Gunsten von philosophischen Gesprächen zwischen Sprecher und Regie, oft leiden musste.

Der Autor des Werkes, welches wir aktuell vertonen, hat ein Studium der Sinologie (umgangssprachlich "Chinakunde" genannt) absolviert und "arbeitet seit vielen Jahren in internationalen Technologie-Konzernen und hat als Insider tiefe Einblicke in Trends und disruptive Entwicklungen" (O-Ton Autoren Biografie).

Ich bin selbst Riesen-Fan von Science-Fiction und interessanten Genre-Geschichten, weiß jedoch umso mehr das so gut wie jeder Aspekt der Materie bereits in Büchern, Comics, Filmen und Serien beleuchtet wurde. Soll heißen: Da muss schon was kommen, um mir ein erstauntes "Aaaah" zu entlocken. Der dystopische Roman "Omniworld" hat genau das geschafft, womit ich nicht gerechnet hätte. Aber worum geht es überhaupt?

 

Eigentlich möchte ich gar nicht zu viel über die Handlung verraten, da es mir unglaublich viel Spaß bereitet hat, wie die Geschichte immer wieder erwartbare Plotwendungen umgeht. Stattdessen wird der Leser mit spannenden Fragen über die Annehmlichkeiten und Risiken des Fortschritts herausgefordert. Wir folgen dabei mehreren Figuren über mehrere Zeitsprünge. Die Handlung beginnt im gar nicht so weit entfernten Jahr 2033. Ethan Hubble ist der Schöpfer des Metaverse "Omniworld". Immer mehr Menschen verehren die Person und die von ihm geschaffene Cyber-Realität, die zunächst vor allem für Freizeit und Zerstreuung genutzt wird. Doch bald schon entsteht eine regelrechte Flucht aus der realen Welt in die "Omniworld". Das wird wiederrum von Steffen, einem Mitarbeiter des deutschen BSI, kritisch beäugt und ebenso Lisa, eine engagierte Politikerin, bläst zum Kampf gegen den amerikanischen Tech-Guru Ethan Hubble. Dessen Lebensgefährtin Marie bekommt langsam Zweifel an dessen Vision und den Zielen, die er verfolgt.

Gerade überfliege ich meine Kurz-Zusammenfassung noch einmal und denke mir schon wieder: "OK, klar worauf das hinausläuft!" Aber ich kann euch versprechen, dass es nicht so ist! In der Geschichte gibt es keine strahlenden Helden und überdimensionale Schurken. Die Figuren sind nachvollziehbar und echt. Für die ethischen und moralischen Fragen gibt es selten eine einfache Antwort. Zudem möchte Taler, dass wir diese selbst finden und präsentiert uns die Message nur selten auf dem Präsentierteller.     


Wir sind jedenfalls hocherfreut, dass wir diesen Roman vertonen dürfen.
Die Aufnahmen sind momentan auf der Zielgeraden und wir werden euch in den kommenden Tagen eine erste Hörprobe liefern. Wir hoffen, dass  diese Produktion die Hörer ebenso wie uns begeistern wird. Falls ihr es nicht abwarten könnt, bis das Hörbuch erscheint, schaut euch gerne einmal den Roman und die Autorenseite an Mark Taler an. Es lohnt sich!



https://www.mark-taler.com/

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